gibt es dort auch Trüffel. Oktober ist die beste Zeit für
die weißen Trüffel, schwarze gibt es nicht nur zwei Monate.
Also auf nach Istrien. Mittendrin ist die Gegend,
wo es die edlen Trüffel gibt. Im kleinen Dorf Paladini
haben wir Trüffelsuche gebucht. Zuerst bekommt man
eine Einführung und darf auch probieren.
Der Geruch ist gigantisch. Auf dem Teller liegen ein paar
tausend Euro. In Alba in Italien kostet ein Gramm zwischen
5 und 8 Euro. Hier ist er preiswerter.
Zuerst gab es Trüffelsalami, Trüffelkäse und Paste.
Dann wurde mit frischem Trüffel Rührei gemacht.
Nach dem Essen ging es in den Wald. Mit drei
Hunden waren wir unterwegs.
Wenn ein Hund nach dem Schnüffeln zu graben
beginnt, wirft sich der Trüffelsucher auf den Hund,
um zu verhindern, dass der Trüffel durch die Hunde
beschädigt wird. Meist waren es zu kleine Stücke.
Einer war schön groß. Der Wald war sehr dicht,
lang waren wir unterwegs.
Gewohnt haben wir im Schweizer Konsulat in Smoljanci.
Rovinj war unser erstes Ziel. Nachsaison war und
es war überall ganz ruhig und leer. Im Sommer
ist hier die Hölle los.
Das Meer ist ein Traum.
In Pula haben wir das Colosseum besichtigt.
Am Fischmarkt waren wir auch, frischer geht's nicht.
Gegessen haben wir, dank unserer Führung, in
Lokalen mit absolut einheimischen Speisen.
Hier gibt es keine Küche. Der Grill ist im Lokal und
ich bin alle fünf Minuten aufgestanden und habe die neue Belegung fotografiert. Die sechs Jakobsmuscheln gehören übrigens uns....
Am Samstag waren wir dann am Trüffelmarkt.
Dort war der Weiße zu teuer, wir haben dann in
Paladini gekauft. Aber Chips und Öl und Trüffelsalz
und und...
sogar Trüffelschnaps.
Oberhalb vom Badeort Rabac sind wir in Labin
an der Stadtmauer gesessen und haben zu Abend
gegessen mit Blick aufs Meer.
Sowas kommt als erstes auf den Tisch. Öl mit
Kräutern und Knoblauch und Weißbrot.
Zuhause haben wir unsere weißen Trüffel gegessen.
Bis wir keine mehr riechen konnten...
Trüffel satt.....
